Krankensalbung

 

Krankensalbung   „Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.“
(Jak 5,14)

 

Was vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) noch „Letzte Ölung“ genannt wurde, heißt jetzt „Krankensalbung“. Der sprachliche Wandel drückt auch einen Wandel in der Sinngebung aus. Vom Sterbesakrament zum Sakrament der Hilfe in schwerer Krankheit. Sie soll der inneren Stärkung dienen. Der Sinn des Sakraments ist, das Wirken Jesu, der sich den Kranken zuwandte und sie heilte, in der Kirche weiterzuführen.
Wie bei der Taufe und der Firmung legt der Priester als Zeichen für die Kraft des Heiligen Geistes dem Kranken die Hände auf und salbt ihn mit dem Krankenöl. Die Handauflegung und die Salbung sprechen von der Zuwendung Gottes, der Übertragung von Leben und Kraft und schenken Gottes Segen.